Verwertung
Intelligente Verwertung
Fokus auf die Kreislaufwirtschaft
Ob Phosphor, Treibstoffe oder Heizöl – nicht nur die landwirtschaftlichen Betriebe bekommen die Rohstoffverknappung empfindlich zu spüren. Deshalb entscheidet heute der gezielte Einsatz endlicher Ressourcen, besonders aber der nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt über die Lebensqualität zukünftiger Generationen. Regenerative Energieträger sind unerschöpflich – wir müssen sie nur nutzen!
Unser Konzept
der Verwertung
In den frühen neunziger Jahren wurden in Deutschland erste gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen, um die Entwicklung
regenerativer Energiesysteme zu fördern. Die Einführung des Erneuerbaren Energie Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 ermöglichte die Entwicklung des hochmodernen Industriezweigs „Erneuerbare Energien” . Bereits heute werden fast 50 % des deutschen Stromverbrauchs aus regenerativen Energien gedeckt.
Verwertung von Biogas
Aufbereitung von Biogas
Biogas auf natürliche Weise durch die Zersetzung organischer Abfälle oder nachwachsender Rohstoffe gewonnen. Das produzierte Biogas ist ein Gasgemisch aus 50 – 75% Methan, 25 – 45% Kohlendioxid, geringen Anteilen an Wasser und Spurengasen wie Schwefelwasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Ammoniak und Wasserstoff.
Biogas kann in dafür geeigneten BHKW zu Strom und Wärme verwertet werden. Diese Art der Verwertung ist allerdings stark ortsgebunden und erschließt nicht alle Vorteile dieses Primärenergieträgers. Durch eine Aufbereitung von Biogas zu Biomethan lassen sich noch viele weitere positive Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten erschließen.
Management von Gärprodukten
Die Lagerung und Nutzung von Gülle und Gärresten führt zu einer zunehmenden finanziellen Belastung für die Betreiber von Biogasanlagen. Die meisten der derzeit auf dem Markt erhältlichen Verfahren befassen sich mit der Volumenreduzierung und der Konzentration von Nährstoffen.
Bisher war jedoch noch kein Verfahren in der Lage, überschüssigen Stickstoff aus der Landwirtschaft auszuschleusen. Die hohen Nitratwerte im Boden und Grundwasser sind unter anderem auf die Überdüngung mit ammoniumhaltiger Gülle, Gärprodukten und Festmist zurückzuführen.