Landwirtschaftliche Biogaserzeugung
Landwirtschaftliche Biogaserzeugung
Biogas wird aus organischem Material gewonnen. Sogenannte Einsatzstoffe können zum Beispiel organische Reststoffe aus der Lebensmittelproduktion (z.B. Zwiebel- und Kartoffelschalen), Lebensmittelabfälle (Überlagertes, Abgelaufenes, Speisereste …), Nachwachsende Rohstoffe, Gülle / Mist sowie auch Landschaftspflegematerial sein. Nach dem Vergärungsprozess werden die Gärprodukte als Dünger wieder für die Felder verwendet. Dies stellt einen natürlichen Kreislauf dar: was zuvor an Nährstoffen über die Pflanzen aus dem Boden entnommen wurde, wird wieder zurückgeführt.
Das Verfahren:
Zwei Möglichkeiten der Verwertung:
- Kraft-Wärme-Kopplung: mit einem Motor der einen Generator antreibt, wird das Biogas in Strom und Wärme umgewandelt
- Aufbereitung: mit Vorbehandlung und anschließender Trennung der Gase wird das erzeugte Biogas zu Biomethan bzw. Bioerdgas, das direkt ins Gasnetzwerk eingespeist werden kann. Denn: Biomethan ist chemisch gesehen mit Erdgas identisch. Die beiden unterscheiden sich nur durch ihre Herkunft.
Landwirtschaftliche Biogaserzeugung
Die landwirtschaftliche Biogaserzeugung ermöglicht die Nutzung von landwirtschaftlichen Abfällen wie Mist und Gülle zur Erzeugung von grüner Energie. Außerdem sichert sie dem Landwirt ein zusätzliches Einkommen, reduziert seine Ausgaben für chemische Düngemittel und verringert die Produktion von Treibhausgasen … So viele Vorteile!