Die Zukunft von Biogas geht mit den Novellen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) Hand in Hand. In Deutschland sind bereits tausende Landwirte #Helden der Energiewende, in dem sie eine Biogasanlage gebaut haben.
In Zukunft wird ein Fokus auf Biogasanlagen in kleineren Betrieben, die mit Mist / Gülle betrieben werden, gelegt. Das Potenzial dieser Landwirte soll genutzt werden. Zusätzlich zu Energie aus organischen Reststoffen, wie zum Beispiel aus der Biotonne oder von Lebensmittelresten.
Aus politischer Sicht ist ein Ausbau dieser Energiegewinnung gewünscht, mehr als jemals zuvor. Die Umwelt entlasten, Erneuerbare Energien fördern, die Ausbauziele erreichen und unabhängig werden – die Ziele unserer Zukunft.
Bis 2030 soll und muss die regionale Erneuerbare Energie deutlich mehr genutzt werden, um die Energiewende voranzutreiben und die Ausbauziele zu erreichen. Biomethan und Biogas gewinnen immer mehr an Bedeutung und Gülle-Kleinanlagen werden in den Fokus gerückt, da bei diesen Konzepten bereits vorhandene Reststoffe weiter genutzt werden und das maximale Potenzial ausgeschöpft wird.
Das bedeutet, dass der Weg auch für kleinere Landwirte frei gemacht wird. Dadurch werden Arbeitsplätze geschaffen und regionale Chancen genutzt.
Möchten auch Sie Ihre Chance nutzen?
Einfach erklärt bedeutet Kreislaufwirtschaft, dass man Rohstoffe bzw. Produkte so lange wie möglich nutzt. Zum Beispiel sollen durch Wiederverwendung oder Reparatur Abfälle vermieden werden. Wenn dies nicht möglich ist, können die Produkte außerdem noch recycled werden. Aber wie kann man diese Kreislaufwirtschaft in der Landwirtschaft anwenden?
Nehmen wir als Beispiel einen fiktiven, landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Peters. Auf diesem werden 200 Kühe gehalten und auf den Ackerflächen wird das Futter für die Kühe angebaut, die somit selbst versorgt werden können.
Mist & Gülle der Kühe kann die Familie später auf den Feldern als natürlichen Dünger ausbringen, um dem Boden benötigte Nährstoffe wieder zurückzugeben. Wenn der Wirtschaftsdünger vorher allerdings noch in einer Biogasanlage vergärt wird, können wichtige Energie-Chancen genutzt werden!
Nach reichlicher Überlegung möchte die Familie Peters eine Biogas-Kleinanlage für ihren Betrieb. In dem man Mist & Gülle in einer Biogasanlage nutzt, können Emissionen, wie Kohlendioxid und Methan, vermieden werden. Außerdem kann damit eine neue Einnahmequelle für den Betrieb generiert werden.
Grundlegend funktioniert eine Biogasanlage so: Im luftdicht abgeschlossenen Fermenter einer Biogasanlage beginnt die natürliche Zersetzung der Substrate, z. B. Energiepflanzen, Gülle oder Mist, mithilfe verschiedenster Mikroorganismen. Dadurch entsteht Biogas und zurück bleibt das Gärprodukt.
Das entstandene Multitalent „Biogas“ kann zu Strom, Wärme, Bio-Erdgas oder Treibstoff umgewandelt werden. Außerdem kann das Gärprodukt wieder als hochwertiger Dünger verwendet werden und schließt damit den natürlichen Nährstoff- und Humuskreislauf. Durch die Vergärung des Wirtschaftsdüngers in der Biogasanlage wird dessen Methanemission auf ein Minimum reduziert.
Agriselect – Familie Peters
Anlagentyp: Agriselect
Installierte Leistung: 150 kW
Input: Rindermist / -gülle
Specials: Die Anlage wird nur mit Mist und Gülle der eigenen 200 Kühe sowie Grassilage / Futterreste gefüttert
„Wir haben 200 Kühe auf unserem Hof. Das sind 25 t Mist / Gülle und zusätzlich 2,5 t Grassilage / Futterrreste am Tag, mit dem wir in unsere Biogasanlage füttern. Damit hat unsere Anlage eine Leistung von 150 kW.
Das Gärprodukt bringen wir wieder auf die Felder aus. Außerdem heizen wir direkt unser Wohnhaus und unsere Hallen auf dem Grundstück mit der gewonnenen Energie. Wir sparen uns damit über 10.000 Liter Heizöl im Jahr. Und wir haben ein zweites Standbein für unseren Betrieb gefunden.“
Anlagentyp: agriSelect®
Inbetriebnahme: 2018
Install. Leistung: 75 kWel
Betreiber: Familienbetrieb mit 180 Kühen
Besonderheiten: Die Anlage läuft zu 100 % mit Rinder-Gülle & -Mist
Anlagentyp: agriSelect®
Inbetriebnahme: 2022
Install. Leistung: 100 kWel
Besonderheiten: Eine reine Gülleanlage ohne Feststoffdosierer und mit der neuen Technologie des geschraubten Tragluftdaches
Mein Name ist Marco Wenske, Ihr Ansprechpartner für unser agriSelect-Sortiment.
Kontaktieren Sie mich gerne, um über Ihr zukünftiges Anlagenprojekt zu sprechen!
Seit Mitte der Neunziger Jahre entwickeln wir von agriKomp wegweisende Biogassysteme. Mehr als 1.000 Biogasanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von rund 400 MWel haben wir bisher mit unseren Kunden realisiert. Unser Ziel war und ist es bis heute, landwirtschaftlichen Betrieben schnell und mit überschaubarem Aufwand den Einstieg in die Energiewirtschaft zu ermöglichen.
Alle wesentlichen Komponenten werden innerhalb der agriKomp Group entwickelt und gefertigt. Dies garantiert absolute Zuverlässigkeit und gleichbleibend hervorragende Qualität.